Camillo Gamnitzer, Die Schwalbe 2008, 3. Ehrende Erwähnung
Position: 1N1r4/1b1p1P2/2pp1Q2/3k3P/P1R4P/p2B2p1/P1P1PP1p/1Kb4r w - - 0 1
 
selfmate in 4

Black: Rd8, Bb7, d7, c6, d6, Kd5, a3, g3, h2, Bc1, Rh1
White: Nb8, f7, Qf6, h5, a4, Rc4, h4, Bd3, a2, c2, e2, f2, Kb1

Mit "Schuss"...an die Kandare!

Satz: 1. - Te8 2. dxe8D/T usw. 1. - Tg8 2. fxg8T usw.

1. Te4?/Tg4? (2. Dg5+/Tg5+ Lxg5#) Kc5!

1. h6! (2. Df3+ Ke6/Ke5 3. Te4+ Kd5 4. Dh5+ Lg5#) c5
(3. - Lxe4!)
2. Te4? (3. Dg5+) Txb8!
2. Tg4! (3. Tg5+) Txb8 → dresdnerisch (3. - Kc6!)
3. Le4+ Kc4
4. Lxb7+! Lf4#
5. Lxh1??

Eine Gamnitzereske Variante mit...herbeigezauberter weißer Selbstfesselung aus dem Nichts (Hans Gruber)

Den Schlüssel findet man als Durchschnittslöser nur, wenn man weiß, dass das Stück von CG ist... (E. Zierke)

Auf die praktisch sinnlosen, den Verteidiger buchstäblich verjuxenden Züge 2. - Te8 2. - Tg8 geht über den Satz und das - sodann unparierbare - Drohspiel hinaus natürlich noch manches andere.

Vgl. u. a. "Schach" 1999, S#5, 1. Preis