Black: | Rh8, b7, Bb6, h6, a5, c5, f4, Kc3, g2 |
White: | d6, f6, Kb5, e5, Ng4, a2, c2, Qc1, Bg1 |
|
1. Sf2? (2. Se4#) Kd4! 1. Ld4+? cxd4!
Ausgeholt! 1. f7! (2. Sf6 ~ 3. Sd5#/Se4#) Ld8 2. Ld4+! cxd4 Kxd4? 3. Dd2+ Ke4 4. Dd3# 3. Sf2 d3! → dresdnerisch, Entblockung 4. cxd3+! Kd4 5. Dc5#! Schnittpunktüberschreitende "Umwandlung" der weißen Läuferkraft in schwarze Blockmasse (KMT), hier mit linienöffnendem Folge-Effekt, nutzbar nach stiller Eroberung des Finalmattfeldes.
Nebenspiel 1. - c4 2. Lxb6! mit der unabweisbar raschen Drohung (3. Lxa5+ Kd4 4. Dxf4+ Kd5 5. Dc4#)
Heikel, schön, voller Tiefgang, kommentierte jemand, während Preisrichter Dr. Hemmo Axt die typische, "etwas ungewöhnliche" Logik des Autors hervorhob...
Vgl. u.a. "idee & form" 2020, #5
Anmerkung: Zum ev. ersten Mal aufgegriffen wurde diese erweiterte Form der KMT-Anwendung bereits 1949, und zwar von keinem Geringeren als Erich Zepler: "Parallele 50", #4, 3. Preis. Weiß: Kb3, Db4, Le8, Lf4, Sf7 (5) Schwarz: Kd5, Td8, Th5, Lc8, Ba7, b7, d3, d4, e6, e7, f5, g4 (12). Entdeckt und mitgeteilt Ende 2016 von Erik Zierke.
|