Komplexe Strategie in einer brettumspannenden Performance mit dem sLg2 als "geheimem Lenkungsobjekt". Gipfel auf Drohspielebene: eine zeremonienhaft angelegte Kraft-Masse-Transformation, deren bestimmendes Motiv (= Interferenzvermeidung auf b8) im Finalabschluss reziprok widerklingt...

1. Dc3? (2. Dc6+ Ld6+ 3. Dc8+ Txc8#) Le5+! 2. Dc8+ Kd5...
1. Sh5? (2. Sf4+ Sxf4 3. D/Te5+ Lxe5#) f1D/T!
1. Sxe4? (2. Sc7+ Lxc7#) Lxe4!

Thematic try:
1. Db2? (2. Db4 etc.) f1D/T 2. Sxf1 (3. Db4) Lf3 (3. - Lxg4!)

1. Sf1!! (2. Te5+! Sxe5 3. Dxe7+ Kd5 4. Sxe3+! Kc6
5. Dd6+ Lxd6#), not (2. Db2), as 2. - Lf3! etc. 
1. - Lxf1
2. Db2! (3. Db4 ~/Se5[!] 4. Dd6+! = "Kraft-Masse-Transformation", simultaneous flightspecific; exd6
5. Sc7+ Lxc7#; 6. Db8??) 
2. - Lxe2! Roman
3. Db3+!! Lc4
Finale: 
4. Sd4+ Kd6
5. Dxb8+! Txb8#
6. Kf7??!

Another bord spanning enterprise: uncommonly initiated & flexibly exploited Roman L-decoy paves the way to a crowning inversion: Truly avoided before (see second threatplay!), D-impact on b8 sets the final bang.

Zu den sowohl von der Löserschaft als auch vom Preisrichter nur halb rezipierten Spezifika schreibt Hartmut Laue u. a. sinngemäß:
Die Eindeutigkeit der Drohung nach 1. Sf1! ist natürlich äußerst wichtig. Der Schlüssel zerstört ja die Probespielparade - f1D/T, sodas man denken könnte, es drohe jetzt auch 2. Db2. Dass das nicht zutrifft (wegen der nur noch einfachen Deckung des Tf5, die nach 2. Db2 via 2. - Lf3! 3. - Lxg4! erfolgreich eliminierbar wäre), ist eine ganz wesentliche, in der Stellung ohne jeden Mehraufwand und wie selbstverständlich enthaltene Raffinesse. Darin liegt eine über den 'normalen' Dresdner hinausgehende Besonderheit, denn eigentlich beseitigt nicht die Lenkung des sL die Ursprungsparade, sondern der f1 besetzende Schlüssel, der Schwarz gleichzeitig - Lf3! usw. als frische Option zuspielt. Erst 1. - Lxf1 löscht auch diese und installiert als neuen Konter - Lxe2. Vergleicht man die durch den Schlüssel momentan geschaffene gute Möglichkeit - Lf3 mit der Ersatzverteidigung - Lxe2, dann sieht man sogar einen Römer. Nur oberflächlich könnte man das Ganze als Brunner-Dresdner ansehen. In Wahrheit liegt noch Komplexeres vor!